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Feldfreunde stellen sich vor

Heute stellen wir euch Roman Eggenberger vor, der einen wichtigen Posten der Feldfreunde übernommen hat, nämlich die Feldfreunde-Produkte unter die Leute zu bringen.


Wer bist du?

Ich heisse Roman Eggenberger, 50+, Familienmensch, lokal verwurzelt, im Geiste ein Weltenbummler, und wie ein guter Freund letzthin meinte, «ein Mann, der viele Leben führt».



Was machst du?

Als Verantwortlicher für den Vertrieb bringe ich die Produkte der Feldfreunde an die Frau und den Mann. Die Herausforderung besteht darin, neue Partner für den Verein zu finden, um Rohprodukte so zu verarbeiten, damit sie auch nachgefragt werden. Es gilt zudem, neue Vertriebskanäle zu erschliessen und unsere Bio-Ackerfrüchte und das Bio-Weiderind den GastronomInnen im Land schmackhaft zu machen. Wir ermuntern aber auch Konsumenten, sich aktiv für regionale Zutaten in den von ihnen besuchten Restaurants einzusetzen.


Warum bist du bei den Feldfreunden?

Flurina Seger fragte mich an, nachdem ich meine operative Tätigkeit bei den AlpenPionieren beendet hatte. Dort leistete ich während 3 Jahren meinen Beitrag zur Rekultivierung von Lebensmittelhanf in Liechtenstein und der Schweiz, wo ich einen vertieften Einblick in die gesamte Wirkungskette vom Acker bis in den Teller bekommen durfte. Es gab zwar keine Stellenbeschreibung für meine Rolle bei den Feldfreunden, aber genau das reizte mich.


Was ist dir bezüglich Ernährungssystem (Ernährung und Landwirtschaft) wichtig?

Am wichtigsten ist mir die Regionalität und Saisonalität von Lebensmitteln sowie der persönliche Bezug zu den ProduzentInnen. Mich interessiert die Geschichte hinter dem Produkt und die Motivation des Landwirts, der Bäckerin oder des Metzgers, für mich ein «Lebensmittel» herzustellen. Ein qualitativ hochstehendes, mit viel Sorgfalt hergestelltes Lebensmittel nährt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.


Was wünschst du dir für Liechtenstein in diesem Zusammenhang?

Ich wünsche mir, dass die Konsumentinnen und Konsumenten in Liechtenstein von der Neugierde gepackt werden, mehr über die Herkunft, Zusammensetzung und Verarbeitung der von ihnen konsumierten Speisen erfahren zu wollen. Mit jedem kulinarischen Konsumentscheid, so unbewusst dieser auch zustande kommen mag, sprechen wir uns für oder gegen die lokale Produktion von Lebensmitteln aus mit direkten Konsequenzen für unsere Natur und die Lebensgrundlage unserer Landwirte.


Fotos: Julian Konrad, Sandra Maier (Portrait)

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